Paroli

Wir feiern Einmonatiges!

Hochoffiziell und amtlich: paroli ist ein Monat alt. Die anfängliche Aufregung hat sich mittlerweile gelegt und auch der redaktionelle Alltag bekommt eine Routine. Zumindest sollte das die Theorie besagen. Die Praxis jedoch ist bunter


Gestern, Donnerstag, um 11.28 Uhr, feierte paroli seinen ersten Monatstag. Doch anstatt uns wie frisch verliebte Pärchen anzurufen, um uns gegenseitig zu bestätigen, wie toll wir nicht alles fänden, saßen wir vor dem Computer, um jene Texte, Grafiken und Links zu korrigieren, die an dem Tag in die Weiten des Internets geschickt werden sollten.

Während also Fabian, der Haus und Hof Grafiker von paroli, an einem sonnengefluteten Strand in Spanien die Seele baumeln lässt, sitzen wir alle mit viereckigen Augen in abgedunkelten Räumen und beneiden ihn vom anderen Ende des Raumzeitkontinuums. 


Was soll´s! In Wien ist es auch schön. So schön, dass wir ab dem 16. April in einer Fortsetzungsreihe, die sich „Wiener Momente“ nennt, die Braut der Städte von ihrer skurrilen, abwegigen, traurig-schönen und charmanten Seite zeigen. Weil aber nicht nur die Schönheit im Auge des Betrachters liegt, sondern auch das Auge des Betrachters die Schönheit erkennen muss, möchten wir eure speziellen „Wiener Momente“ sehen. Und zwar in Form von Fotos, als Anhang einer Email, an die Adresse chefredaktion@remove-this.paroli-magazin.at

Ganz spezielle Wiener Momente häufen sich in unseren Redaktionssitzungen, die in Form von Aussagen einiger Redakteure, die in einem unachtsamen Moment ihren Gedanken freien Lauf lassen, und zwar laut. Die meisten davon müssen zensiert bleiben: aus Gründen der Privatsphäre, und ja, auch aus Schamgefühl, werden hier keine Namen genannt. Als Yvonne Widler also bei jener Redaktionssitzung fragte, ob die Timeline waagrecht nach unten verlaufe, und Johanna Schwarz, ihres Zeichens aus Bayern, zu Friederike Mayer, ihres Zeichens aus Hannover, sagt, sie sei „Preußen total“, vergisst man den paroli Alltagsstress, fällt sich in die Arme, wünscht einander frohes Einmonatiges und findet alles toll oder wie es Fabian sagen würde: „Das Ding wird wachsen.“