Die Welt von morgen
Der Fotokünstler CHA, Clark H. Alexander zeigt mit seinen Bildern eine mögliche Welt von morgen. Eine düstere Zukunft nach der Katastrophe. Die Serie "The Survivor" gibt beklemmende Einblicke in eine Welt des "danach" - nach Fukushima zeigen seine Bilder eindringlich die Folgen des Energiehungers der Menschheit.
Im Mai 2011 wurden mit der Initiative "JAPAN Now" Künstler weltweit dazu aufgerufen, die japanische Flagge neu zu interpretieren - vor dem Hintergrund der Katastrophe von Fukushima. Die Erlöse aus dem Verkauf der Poster gingen über die Organisation "Jugend eine Welt/Don Bosco" an lokale Helfer in Japan.
"The title »JAPAN Now« refers to the situation after the tsunami and its aftermath: the earthquake, the destruction, the many victims. And the (still threatening) nuclear collapse, that should us all make think." (Matthias Grieder, Initiator)
Der Wiener Künstler Clark H. Alexander nahm mit zwei Entwürfen an der Initiative "JAPAN Now" teil. Einige Zeit später entstand seine Serie "The Survivor or Dancing the MCA - With blindness, megalomania and wastefulness into the future". Mit den futuristischen Kreationen des Designers Ba Toan Nguyen geben seine Bilder beklemmende Einblicke in eine mögliche Zukunft.
"In times of an almost unlimited supply of energy the majority of humanity reaches every single second for the "maximum" and everything above. Time, speed and space has become a new level of perception, the need for an energy and power supply went beyond good and evil. Hatred and rivalry of preponderance of power let the human beings search for newer and more effective super weapons to demonstrate, protect and extend their ideology. Nuclear plants and weapons, to preserve the maximum of power. With exactly these thoughts rolling in my mind I placed my protagonist in a fictive future, devastated, extincted and grey. Thoughts like: "What would the world look like, what would our emotions be, how would we deal with reality and what would shield our bodys in those days"? (Clark H. Alexander)








CHA
Für Clark H. Alexander, CHA, stand schon früh fest, welchen Weg er einschlagen wollte; als Kind fasziniert von den Super-8 Filmen seines Vaters war für ihn bald klar, dass die Kunst sein Leben bestimmen würde. Kaum 15 schmiss er die Schule, wurde an der Grafischen in Wien aufgenommen und arbeitete danach einige Jahre in Deutschland. Jahre, in denen er viel fotografierte, lernte und sah – auch die Schattenseiten eines Geschäfts, von dem er so nie Teil sein wollte. „Wenn du nur produzierst, massiert das nicht deinen Geist“ sagt er heute. Die Spannung zwischen kommerzieller Oberflächlichkeit und seinem Kunstverständnis prägten ihn. Er kehrte in seine Heimatstadt Wien zurück und begann eigene Projekte. Die Vermischung von verschiedenen Stilmitteln, von Fotografie und Malerei, bis zu Videoproduktionen kennzeichnen seine Arbeiten. Sie zeigen einen Fotokünstler, für den seine Kunst etwas sehr persönliches ist – und der gleichzeitig sich selbst als Teil des großen Ganzen sieht.
Die vollständige Serie "The Survivor or Dancing the MCA"" und andere Arbeiten sind unter www.clarkalexander.com zu finden.