Paroli
Die Stellenausschreibung
Der ORF hat zu wenig Ökonomen. Das kann man ändern. Die Geschichte einer öffentlichen Ausschreibung und einer öffentlichen Bewerbung.
Die „richtige“ Ausbildung für Journalisten – am 17. Jänner war das wieder einmal Thema Nummer eins der österreichischen Twitteria. Ausgelöst hat das Martin Blumenau mit seinem Journal-Eintrag: „Die Fachhochschul-Ausbildung für Journalisten: ein Auslauf-Modell?“ Wie jetzt? Also, dass Publizistik-Studenten keine Journalisten werden, bringen sie denen in der ersten Vorlesung bei, aber jetzt sind auch die FH-ler schon wieder passé? Ja klar, weil ein „richtiger“ Journalist eine gute Fachausbildung braucht, dazu ein wenig Berufserfahrung und am besten noch ein Journalismus-Studium. Das ist schon viel verlangt für ziemlich schlecht bezahlte Jobs. Egal, Journalismus ist ja mehr ein Wunsch, mehr eine Lebenseinstellung und nicht so was Triviales wie ein Beruf. Wer als Ökonom Geld verdienen will, soll gefälligst zur Bank.
Ok, zwei Studienabschlüsse, Berufserfahrung, ein wenig Redaktionserfahrung – auf geht’s! Nur wohin? Wo sind denn die ganzen Stellenausschreibungen?
Und dann war sie da! Ein Traum von einer Stellenausschreibung. Öffentlich. ZIB2. Armin Wolf hat zu wenig Ökonomen. Der Rest wird Geschichte… (außer da hat wer etwas falsch verstanden…)
@rutheisenreich Sehe unter Bewerbern trotzdem kaum Ökonomen, Juristen, Arabisten, Physiker, Geografen, Sinologen oder Musikwissenschafter...
— Armin Wolf (@ArminWolf) Januar 17, 2013
@abfelpaum Wofür?
— Armin Wolf (@ArminWolf) Januar 17, 2013
