Infografik
Medientransparenz - 1. Quartal 2013
Alle Rechtsträger, die unter der Kontrolle des Rechnungshofs stehen, müssen seit Juli 2012 die Nettowerte ihrer Inseratenaufträge und Medienkooperationen bekanntgeben. Die so erstellte Medientransparenzdatenbank wird jedes Quartal aktualisiert und veröffentlicht. Die hier gezeigten Grafiken bilden das 1. Quartal 2013 ab.
Die Bundesregierung
Größter Spender ist diesmal das Bundeskanzleramt mit € 684.036. Die größte Steigerung gab es im Infrastrukturministerium: Von rund 420.000 Euro steigen die Ausgaben in den Tageszeitungen auf 653.000 Euro. Das Gesundheitsministerium kommt nur auf eine einzige Nennung in der Datenbank mit knapp 8.000 Euro in der Kronen Zeitung.
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Drei Quartale im Vergleich - die Ministerien
Finanzministerium, Unterrichtsministerium, Lebensministerium, das Infrastrukturministerium und das Bundeskanzleramt steigern seit Juli 2012 ihre Gesamtausgaben für Medienkooperationen und Inserate am deutlichsten. Im Vergleich dazu bleiben die Ausgaben von Gesundheitsministerium, Wissenschaftsministerium und Wirtschaftsministerium konstant auf niedrigem Level. Das Verteidigungsministerium schlägt im 3. Quartal kräftig aus, was eventuell auf die Wehrpflichtvolksbefragung im Jänner 2013 zurückzuführen ist.
Big Spender - Die Top 10 Kunden in den Tageszeitungen
Die Top 10 geben über 8,8 Millionen Euro zwischen Jänner und März 2013 für Inserate und Medienkooperation in den österreichischen Tageszeitungen aus.
Stadt Wien
Zur Stadt Wien haben wir jene Unternehmen gezählt, an denen die Stadt mindestens 51 Prozent hält. Fast 7,5 Millionen Euro werden so an die 15 größten Kunden ausgegeben. Insgesamt über 9 Millionen Euro.
Bundesländer
Die Bundesländer haben im 1. Quartal 2013 gespart. Von 1,1 Millionen Euro im 4. Quartal 2012 reduzieren sich die Ausgaben in den Tageszeitungen auf 576.000 Euro.
Top 10 Spender in Kategorien: TV, Tageszeitung, Magazin, Radio, Online
Die Tageszeitungen haben fast ein Drittel im Vergleich zum 4. Quartal 2012 eingebüßt: von 12 Millionen Euro fiel ihr Anteil an den öffentlichen Werbeausgaben auf 8,6 Millionen Euro. Aber auch die anderen Bereiche verlieren stark: TV von 3,1 Millionen auf 1,1 Millionen Euro. Radio von 1,7 auf knapp 400.000 Euro und der Online-Bereich fällt von 845.000 auf 392.000 Euro.
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