Interview

“Ich hätte kein Problem damit, wenn man die Presseförderung verfünffacht”

Armin Wolf zahlt gerne Steuern für vernünftige Medien, muss nicht unbedingt auf Augenhöhe mit den ZiB2-Sehern kommunizieren und würde nur ungern ein eigenes Medium gründen. Ein Gespräch über Gegenwart und Zukunft der Branche


Was bedeutet Qualitätsjournalismus für Sie heutzutage?

Nichts anderes als früher auch. Es gibt eine wunderbare Definition von Gerd Bacher, die mir immer gut gefallen hat: “Journalismus ist die Trennung von Sinn und Unsinn, wahr und unwahr, wichtig und unwichtig.” Ich glaube, das sagt’s, viel mehr braucht’s nicht. 

Warum brauchen die Menschen den Boulevard?

Also ich brauche ihn gar nicht. Aber viele Menschen haben ein großes Bedürfnis nach Zerstreuung und Unterhaltung und gleichzeitig auch nach Information und Geschichten. Boulevardzeitungen verbinden das ‘Informiertsein’ oder den Eindruck des ‘Informiertseins’ mit unterhaltsamer Darstellung. Deswegen sind sie erfolgreich, weil sie leichter konsumierbar sind.

Wie beurteilen Sie den Umstand, dass die Boulevard-Medien eine derart große Reichweite in Österreich haben?

Das hat natürlich Auswirkungen auf den politischen Diskurs. Der wäre auf einem anderen Niveau, wenn Der Standard oder Die Presse die Reichweite der Kronen Zeitung hätten, was mir durchaus lieber wäre.

Bürgerjournalismus, aufgekommen durch Internet, Blogs und Soziale Medien, soll die Profession des klassischen Journalismus gefährden. Teilen Sie diese Meinung?

Nein, denn ich glaube, es gibt keinen Bürgerjournalismus. Wenn Sie in Ihrer Freizeit gut Klavier oder Gitarre spielen oder gut singen, sind Sie ein Hobby- oder Amateurmusiker, aber kein 'Bürgermusiker'. Und es gibt sicher auch Hobbyjournalisten. Die deutsche Medienjournalistin Ulrike Langer hat mal von 'Zufallsjournalismus' gesprochen. Es gibt Leute, die ihr Handy zufällig oder auch reaktionsschnell auf irgendwas halten, das gerade passiert, und das Foto geht dann via Social Media um die Welt. Das macht den Handybesitzer aber nicht zum Pressefotografen und auch nicht zum 'Bürgerjournalisten'. Es nennt ja auch niemanden einen Passanten, der Erste Hilfe leistet, einen 'Bürgerarzt'.

In Zukunft sollte man “Mit den Lesern auf Augenhöhe kommunizieren”- Was bedeutet das eigentlich?

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Ich muss mit den Sehern nicht auf Augenhöhe kommunizieren, sie können auch gerne stehen, wenn sie sich die ZiB2 ansehen oder liegen. Das ist mir völlig egal (lacht).

Florian Klenk, Chefredakteur vom Falter, hat beim Okto-Medienquartett zum Thema ‘heikle Daten’ gesagt: “Jeder Journalist sollte ein investigativer Journalist sein, alles andere brauche ich nicht; (...) das ist Mikrofonständer-Sein.” Wie beurteilen Sie diese Aussage?

Das finde ich übertrieben. Ich glaube, dass investigativer Journalismus absolut wichtig ist, dass es noch viel mehr davon braucht, was wiederum eine Frage der Ressourcen ist, aber es ist nicht die einzige Form von Journalismus. Journalismus ist zu einem ganz wesentlichen Teil auch Übersetzungsarbeit; Menschen beispielsweise zu erklären, worum es beim Lehrerdienstrecht geht. Der Gesetzesentwurf ist Dutzende Seiten lang und die Erläuterungen sowie die Stellungnahmen der Lehrergewerkschaft dazu sind noch einmal so lang. Kein Mensch, der kein berufliches Interesse daran hat, liest das alles freiwillig. Ich halte das Erklären von solchen Dingen für eine ebenso wichtige Form des Journalismus wie eine Enthüllungsgeschichte.

Die PR-Branche wächst, während die Medienbranche schrumpft. Welche Bedeutung hat dieser Trend für den Journalismus?

Das Problem daran ist, dass der Journalismus in diesem Rüstungswettlauf, wenn man es so nennen will, nicht mehr mitkommt, da seine Ressourcen durch das Zusammenbrechen traditioneller Geschäftsmodelle weniger werden, während sie in der PR immer mehr werden. Vernünftiger Journalismus, der analysiert, bewertet und einordnet, ist nicht automatisierbar und man braucht dafür Zeit, aber die Redaktionen werden nicht größer sondern kleiner. Damit gerät der Journalismus aber immer mehr ins Hintertreffen gegenüber einer ständig wachsenden PR-Industrie, die es immer leichter hat, ihre Geschichten, so wie sie sind, in Medien zu bringen.

Schon oft gesehen, dass Agenturmeldungen übernommen wurden?

Die ORF-Pressestelle freut sich sicher darüber, aber ich bin zum Beispiel immer überrascht, wie viele Tageszeitungen ORF-Presseaussendungen 1:1 abdrucken - als redaktionelle Artikel und oft sogar mit einer eigenen Autorenzeile. Mitunter werden der erste und der letzte Satz verändert und das Ganze um 30 Prozent gekürzt, aber es ist letztlich ein Artikel, den die ORF-Pressestelle geschrieben hat, natürlich mit einem gewissen Interesse. Da fehlt offensichtlich die Zeit zum Recherchieren und Überprüfen. Gut für die Pressestelle. 

Wie blicken Sie in die Zukunft, wenn Sie an Print und Online denken?

Ich glaube, dass es in Zukunft ganz viele unterschiedliche Arten von Medien geben wird. Und ich bin überzeugt davon, dass es in 20, 25 Jahren keine gedruckten Zeitungen mehr geben wird, das wird sich einfach technisch erübrigen. Tageszeitungen werden ja auf Bögen gedruckt, die sich nur in Vier- oder Acht-Seitensprüngen erweitern lassen. Darum passiert auf der Welt nur so viel wie in einer Zeitung Platz hat, was ja absurd ist. Es passiert übrigens auch immer so viel, wie in den 17 Minuten einer ZiB1 Platz hat, das ist ähnlich seltsam. Aber online gibt es keine Notwendigkeit mehr, jeden Tag exakt 24 oder 32 Seiten voll zu schreiben. Ich kann so viel publizieren, wie sinnvoll ist. Deshalb wird es in Zukunft mehr spezialisierte Medien geben, die nicht mehr alles machen und sich von dieser Notwendigkeit, einen bestimmten Platz zu füllen, verabschieden. Dadurch wird das Ressourcenproblem möglicherweise nicht ganz so schlimm. Der Medientheoretiker Jeff Jarvis sagt: 'Do what you do best and link to the rest.' Ich glaube, dorthin wird es gehen.

Gibt es Zukunftsmodelle, die Ihnen gefallen?

Ich bin derzeit auf zwei Projekte sehr neugierig: Auf jenes von Glenn Greenwald mit immerhin 250 Millionen Dollar, das sind wirklich Ressourcen; und auf das von Nate Silver, der bei der New York Times den Blog FiveThirtyEight gemacht hat, und der jetzt bei ESPN etliche Journalisten engagiert, die vor allem datenjournalistisch arbeiten werden. Da wird kein traditionelles Medium gegründet, sondern es wird um Journalisten herumgebaut, die bereits eine Art Marke sind und für etwas Bestimmtes stehen. Daraus soll ein journalistisches Gesamtprodukt entstehen. Ich bin sehr gespannt, ob das funktioniert.

Niki Fellner, Geschäftsführer oe24, sagte bei den diesjährigen “Horizont”-Medientagen: “Ein modernes Medienhaus muss alles produzieren, nicht nur eine Zeitung.” Wie sehen Sie das?

Das kommt darauf an, was man unter einem 'modernen Medienhaus' versteht. Ich bin als Leser absolut happy damit, wenn ein Unternehmen 'nur' eine Zeitung produziert, wenn die dafür gut ist. Die andere Frage ist, ob das in Zukunft noch finanzierbar ist. Ich würde ja allen Medien wünschen, dass sie von ihren Vertriebserlösen leben könnten, ohne Anzeigen. Oder von Gebühren. Das wäre natürlich das Angenehmste und Bequemste. Aber das scheint nicht zu funktionieren. Und so verkaufen Verlage mittlerweile eben auch Reisen, Versicherungen oder Autos.


Sehen Sie ein Problem bei solchen Finanzierungsmodellen?

Meine Angst bei diesen Finanzierungsmodellen, ist, dass man eventuell den Journalismus irgendwann einmal bleiben lässt, weil der nur mehr ein Kostenfaktor ist, den man für den Umsatz gar nicht braucht. Vielleicht kann oe24 in ein paar Jahren super davon leben, Autos und Reisen zu verkaufen, und stellt seine Zeitung ein. Nun würde ich wegen “Österreich” keinen Weinkrampf bekommen, muss ich ehrlich sagen. Aber um die “Zeit” zum Beispiel würde es mir sehr leid tun. Oder wenn Sie den sehr erfolgreichen Springer-Verlag nehmen: der verdient mittlerweile das meiste Geld mit Immobilien-, Auto- und Jobplattformen im Netz. Dafür brauchen sie weder die "Bild"-Zeitung, um die es mir auch nicht sehr leid täte, noch die "Welt", noch die anderen Zeitungen, die sie herausgeben.

Der Journalismus wird dadurch überflüssig.

Möglicherweise. Das ist das Gefährliche an diesem Modell. Die bisherigen Haupteinnahmequellen, also Anzeigen und Vertrieb, haben vorausgesetzt, dass man eine Zeitung produziert. Die neuen Modelle machen auch ohne Zeitung Umsatz. Ich persönlich kann mit allem leben, was vernünftige Medien finanziert und nicht dazu führt, dass ich bei jedem Artikel merke, wie auf Geldgeber Rücksicht genommen wird. Der “Economist” verdient beispielsweise gutes Geld mit Konferenzen. Ist mir recht, solange eine gute Zeitung erscheint.

Es gibt ja auch das andere Modell.

Das andere Modell sind reiche Leute, die sich Medien als Hobby leisten. Wie Jeff Bezos (Anm. Gründer von Amazon) oder Pierre Omidyar (Anm. Gründer von ebay) oder in Österreich Dietrich Mateschitz. ServusTV ist wunderbar, ein schöner Fernsehsender, aber es ist das Hobby eines reichen Mannes. Der Sender wird mit diesem Programm nie Geld verdienen, völlig ausgeschlossen. Und wenn es Herrn Mateschitz nicht mehr freut oder er nicht mehr ist, dann wird der Sender auch nicht mehr sein. Das macht dieses Modell nicht unbedingt sehr nachhaltig. Aber mir ist es jedenfalls sympathischer, als reiche Leute, die ihr Geld für Rennpferde ausgeben.

Es gäbe ja auch noch Presseförderungen. Wie könnte da ein faires Zukunftsmodell aussehen?

Wenn man Qualitätsjournalismus in der Presse nicht mehr rein am Markt finanzieren kann, dann sollte man ihn subventionieren können. Wir subventionieren auch Theater und Oper, weil sie sich am Markt nicht finanzieren können. Ich denke, ordentliche Zeitungen sind für eine Gesellschaft ebenso wichtig wie ein Opernhaus, und ich gehe gerne in die Oper. Man muss natürlich sicherstellen, dass das nicht mit redaktionellem Einfluss verbunden ist. Wie man das genau kontrolliert, weiß ich nicht, darüber habe ich mir auch noch keine Gedanken gemacht. Es ist aber machbar, denke ich, und ich hätte kein Problem damit, wenn man die Presseförderung verfünffacht. Dafür zahle ich gerne Steuern. Ich finde, man soll vernünftigen Journalismus fördern. Bei der derzeitigen Presseförderung werden natürlich auch Publikationen gefördert, bei denen die Demokratie nicht sehr leiden würde, gäbe es sie nicht mehr.

Wie könnte eine Förderung für Online aussehen?

Online ist es noch viel schwieriger zu sagen, denn jeder kann heute innerhalb von ein paar Minuten einen Blog aufsetzen. Wie entscheidet man, was da gefördert wird und was nicht? Da müsste man wohl ein paar Kriterien festlegen. Wie unterscheidet man ein Hobby von halbwegs ernsthaftem Journalismus, der gesellschaftlichen Wert hat und förderungswürdig ist? Das müsste man sich genau überlegen.

Ihr ORF-Kollege Eugen Freund hat vor kurzem gemeint, die Politik sei daran interessiert, möglichst wenige und möglichst junge Menschen in der ORF Information zu haben, damit Geschichten nicht genau recherchiert werden. Was sagen Sie zu dieser Aussage?

Was mich daran stört, und das haben andere Kollegen und ich Eugen Freund auch gesagt: Es ist keine Frage des Alters, ob Geschichten gut oder schlecht recherchiert sind. Ich bin hier schon ziemlich lange und die Jungen recherchieren oft mehr und bessere Geschichten als viele ältere Kollegen, die ich hier in den letzten 25 Jahren erlebt habe. Das war eine völlig unnötige Bemerkung.

Dass die Politik kein besonderes Interesse daran hat, dass hier 300 Journalisten sitzen, die den ganzen Tag damit verbringen, Unsinnigkeiten zu recherchieren, die dort verzapft werden, kann ich schon nachvollziehen. Aber ich glaube nicht, dass das ein Hauptmotiv der Politiker ist. Ich glaube, das Hauptmotiv ist, dass tatsächlich an allen Ecken und Enden gespart wird und kein großes Interesse da ist, dem ORF noch mehr Geld zu geben.

Die Medien klagen darüber, dass sie die Jungen nicht erreichen, auch der ORF. Wie sehen Ihre Gedanken dazu aus?

Darüber habe ich vor gar nicht allzu langer Zeit über 100 Seiten MBA-Thesis geschrieben. Ich habe mir also ein paar Gedanken dazu gemacht (lacht). Man kann keine TV-Informationssendung machen, die für Menschen von 14 bis 80 Jahre funktioniert. Es gibt wahrscheinlich überhaupt kein Produkt, außer Brot und Wasser, das für diese Altersspanne funktioniert. Jedenfalls kein Medienprodukt.

Sie versuchen, wenn auch dezent, die Nachrichten etwas aufzupeppen - ab und zu ein Schmäh am Schluss. Ist das das Maximum bei politischen Nachrichtensendungen, um Junge zu erreichen?

Nein, das ist nicht das Maximum, das man in den Nachrichten machen kann, aber wahrscheinlich das Maximum, das man machen kann, ohne die ZiB2 zu beschädigen. Das Durchschnittsalter der Seher liegt bei 58 Jahren; man kann die Sendung nur begrenzt verjüngen, ohne das ältere Publikum zu verstören. 

Ich bin viel in Schulen unterwegs und diskutiere mit Schülern, weil wir eben auch Jüngere erreichen wollen. Aus zahlreichen Studien weiß man, dass es für junge Menschen kein wichtigeres Kriterium für ihren Fernsehkonsum gibt, als: Ist es unterhaltsam? Trotzdem können wir die ZiB2 nicht zu einem Unterhaltungsprogramm machen. Seit einem dreiviertel Jahr versuchen wir aber mit dem ZiB-Magazin auf ORF 1, Jüngere zu erreichen. Das gelingt auch, dafür erreichen wir damit die älteren Zuschauer kaum. 

Wie sieht es international aus?

Eine seriöse Nachrichtensendung mit einem Durchschnittsalter von 25 oder 30 Jahren gibt es auf der ganzen Welt nicht. Nirgendwo. Die jüngsten Fernsehnachrichten im deutschsprachigen Raum hat RTL 2, aber das hat nichts mehr mit Nachrichten zu tun. Bei ZDF-heute um 19 Uhr, einer exzellenten Nachrichtensendung, sind 96 Prozent der Zuseher über 40 Jahre alt, nur vier Prozent sind unter 40, das ist quasi ein Altersheim (lacht). Je seriöser es wird, desto älter werden auch die Zuseher. Da kann man wenig machen.

Haben Sie schon mal daran gedacht, selbst ein Medium zu gründen?

Ich habe ja mit meinem Twitter-Account schon ein Medium gegründet (lacht). Nein, ich bin mit großer Leidenschaft politischer Journalist und möchte tatsächlich so etwas Pathetisches wie Aufklärung machen - und Aufklärung braucht Publikum. Was paroli, dossier oder der Falter machen, ist unendlich wichtig, aber das Problem daran ist, dass die Menschen, die diese Medien nutzen, meistens schon wissen, was drin steht. Das ist Information für schon sehr gut Informierte.

Ich war acht Jahre lang und sehr, sehr gerne bei Ö1 - wirklich ein Weltklasse-Sender. Dass ich zum Fernsehen gewechselt bin, hatte aber genau den gleichen Grund: Die Leute, die Ö1 hören, haben meist schon ein fundiertes Wissen zu den jeweiligen Themen. Das ist ein skurriles Phänomen. Aber ich möchte Information für Leute machen, die es noch nicht wissen. Deshalb arbeite ich für ein Massenmedium und würde nur ungern ein neues, zwangsläufig kleines, Medium gründen.

Was würden Sie sich für den ORF in Zukunft wünschen?

Das ist nicht leicht zu beantworten, denn der ORF macht auch viele Dinge, die mich persönlich nicht interessieren oder bei denen ich mich nicht auskenne - nämlich Unterhaltung und Sport. Ich bin politischer Journalist und mich interessiert Information. Ich denke, dass die beim ORF ganz gut funktioniert. Natürlich würde ich mir mehr Budget und Personal wünschen, damit wir zum Beispiel mehr gründlich recherchierte Dokumentationen über Österreich drehen könnten. Das haben wir vielleicht fünf oder zehn Mal im Jahr, das hätte ich aber gerne zweimal die Woche. Kurzum: Ich würde mir mehr Ressourcen wünschen. Wie alle Journalisten in allen Medien.


  • © paroli

Zur Person:

Armin Wolf , geboren 1966 in Innsbruck, arbeitet seit 1985 für den ORF und ist seit 2002 Moderator des Nachrichtenmagazins Zeit im Bild 2. Zuvor war der stellvertretende Chefredakteur der TV-Information politischer Reporter und USA-Korrespondent. Für seine Live-Interviews wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem als "Journalist des Jahres", mit dem Concordia-Preis sowie dem Robert-Hochner-Preis. 2010 hat er seine MBA-Thesis zum Thema "young audiences, mass media, and political information" an der Berlin School of creative Leadership verfasst. 

2012 wurde Wolf für die Verbindung seiner TV-Arbeit mit den sozialen Medien Twitter und Facebook zum "Onliner des Jahres" gewählt. Studiert hat er Politikwissenschaft sowie Betriebswirtschaft (Dr. phil., MBA) und unterrichtet regelmäßig an Universitäten und Fachhochschulen.